Begriffserklärung: Mehlkochstück
Definition:
Ein Mehlkochstück ist eine Masse aus Mehl und Wasser die durch das Aufkochen in einem Topf eine puddingartige Konsistenz erlangt.
Hierbei verkleistert das Mehl und bindet so ein vielfaches des Eigengewichts an Wasser.
Durch Zugabe eines Mehlkochstücks wird eine saftige Krume und eine enorm verbesserte Frischehaltung gewährleistet.
Herstellung:
Vermischt das Mehl und das Wasser ( meistens im Verhältnis 1:5 ) am besten klümpchenfrei mit Hilfe eines Handrührgerätes in einem Topf und kocht es anschließend unter ständigem rühren auf.
Nach und nach entsteht die oben beschriebene puddingartige Konsistenz.
Nehmt den Topf vom Herd und rührt eine weitere Minute.
Danach füllt ihr die Masse in einen luftdichten Behälter und lasst es mindestens 3 Stunden abkühlen.
Ihr könnt das abgekühlte Mehlkochstück locker 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Tipp:
Fügt dem Mehlkochstück beim Mischen die gesamte Salzmenge des Hauptteiges hinzu. Damit verteilt sich das Salz später besser im Teig.
Ausnahmen sind Rezepte, bei denen das Salz explizit erst gegen Ende des Knetprozesses in den Teig gebracht werden. (z.B. Ciabatta)